Dr. Owlglaß: Lichter und Gelichter (Georg Müller Verlag, 1931)

Dr. Owlglaß: Lichter und Gelichter (Georg Müller Verlag, 1931)
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    Art.Nr.: BL1091
    Publikationsland: Deutschland
    Verlag: Georg Müller Verlag
    Jahr: 1931
    Bindung/Ausstattung: gebunden, schwarzweiß
    Seiten: 196
    Format: BxH 11x17,5cm
    Auflage: 8. bis 10. Tausend
    Sprache: Deutsch
    Versandgewicht: 230g


 
Antiquarisch
     
    Dr. Owlglass (englisch; „Eulenspiegel“) bzw. Dr. Owlglaß; eigentlich Hans Erich Blaich (* 19. Januar 1873 in Leutkirch im Allgäu; † 29. Oktober 1945 in Fürstenfeldbruck), war ein deutscher Arzt, Schriftsteller und Lyriker. Sein Pseudonym Ratatöskr benutzte er für politische Lyrik.

    Hans Erich Blaich wuchs als Sohn des Bürgermeisters Jakob Blaich in Leutkirch im Allgäu auf. Er studierte Medizin und Philosophie an den Universitäten Tübingen, München und Heidelberg. 1906 wurde er bei Franz Knauff in Heidelberg promoviert. Nach der Ausbildung zum Lungenfacharzt praktizierte er ab 1905 in Stuttgart, ab 1908 bei München. Er schrieb für die Zeitschriften Die Gesellschaft, Der wahre Jacob, Die Jugend, März und vor allem für den Simplicissimus (von 1897 bis 1944) Gedichte, Rezensionen und kleine Prosa, die er später gesammelt als Bücher herausgab.

    Während des Ersten Weltkrieges stand Blaich in freundschaftlichem Briefkontakt zu Kurt Tucholsky. Von 1912 bis 1924 war er Redakteur beim Simplicissimus und wirkte später bei der Gleichschaltung der Zeitschrift unter den Nationalsozialisten mit. Auf Drängen des Zeichners Karl Arnold übernahm er vorübergehend die Chefredaktion der Zeitschrift (1933–1935), blieb aber persönlich und literarisch ein Gegner des Nationalsozialismus.

    Gleichwohl wurde er 1938 als zu dem anlässlich des 50. Geburtstags des württembergischen Gauleiters und Reichsstatthalters Wilhelm Murr gegründeten und unter dessen Schirmherrschaft stehenden nationalsozialistischen Schwäbischen Dichterkreis „gehörend“ betrachtet. In der gleichgeschalteten Presse des Dritten Reichs wurde Owlglass mit großem Wohlwollen behandelt. An seinem 70. Geburtstag am 19. Januar 1943 veröffentlichte etwa der Völkische Beobachter unter dem Titel Nach uns die Sintflut! eine „kleine besinnliche Jugenderinnerung“ des Dichters. Neun dicke Tagebuchbände (1. Juli 1911 bis 22. Oktober 1945), die im Blaich-Nachlass im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar liegen, sind eine noch unausgewertete Quelle für die Geschichte des Simplicissimus.

    Hans Erich Blaich war auch als Übersetzer und Herausgeber tätig. Zusammen mit Engelbert Hegaur übersetzte er Gargantua und Pantagruel von François Rabelais. Als Wiederentdecker des Werkes Sebastian Sailers besorgte er die Neuedition dessen Komödien.
    Zustand:  1-2
    Nachdunklung der Seiten durch Papierqualität und Alter.
    Zustand 0 (perfekt)

    Ein perfektes Buch. Produktionsbedingte Unregelmäßigkeiten wie minimale Bindefehler oder andere kleinste Druckmängel können vorhanden sein. Das Buch sollte ungelesen wirken.

    Zustand 0-1 (fast perfekt)

    Ein neuwertiges Buch, das einmal gelesen wurde, was man ihm aber nicht ansieht. Neben kleinen herstellungsbedingten Fehlern können minimale Lagerungsspuren (Druckstelle oder ganz leicht angestoßene Ecke oder Eckenrundung) vorhanden sein.

    Zustand 1 (sehr gut)

    Ein neuwertiges, nahezu fehlerfreies Buch, mit leichten Gebrauchs- oder Lagerungsspuren, wie z.B. leicht angestoßenen Ecken oder geringe Biegespuren in der Falz (Blitzer). Keine Risse, Stempel oder Beschriftung. Knicke kleiner als 5mm sind zulässig, wenn sie mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind.

    Zustand 1-2 (fast sehr gut)

    Ein Buch mit wenigen erkennbaren Gebrauchs- oder Lagerungsspuren wie kleine Knicke, kleine Einrisse im Inneren, lockere Innenseiten (nicht lose). Das Buch kann leichte Schmutzspuren aufweisen. Das Papier weist eine leichte Bräunung auf, ist aber noch fest. Eine leichte Verschmutzung auf der Rückseite oder ein kaum merklicher leichter Wasserschaden ist möglich. Es sollte sich um ein sonst sehr gutes Buch handeln. Eine kleine Beschriftung oder ein kleiner Stempel innerhalb des Buchs kann vorhanden sein.

    Zustand 2 (gut)

    Ein Buch mit deutlichen erkennbaren Gebrauchs- oder Lagerungsspuren wie Knicke, Verschmutzungen, kleine Einrisse, lockere Innenseiten, Fehlstelle (Ausrisse) bis 6 mm auch im Cover. Das Cover kann leichte Schmutzspuren und Verfärbung aufweisen. Datums- oder Geschäftsstempel, Schriftzug und gelöste Rätsel sind zulässig. Das Papier weist eine Bräunung auf, ist aber noch fest. Ordentliches, im Gesamteindruck immer noch ohne Einschränkung als 'gut' zu bezeichnendes Buch.

    Zustand 2-3 (noch gut)

    Ein gänzlich befriedigend erhaltenes, aber deutlich gelesenes Buch. Die Intensität bzw. Häufung der Mängel ist größer als bei Zustand 2. Zusätzlich können auftreten: ein größerer Wasserschaden, ein größerer Riss (5 cm), deutlichere Beschriftungen sowie Stock- und andere Flecken. Fehlstellen werden nur in einem Ausmaß von wenigen Millimetern toleriert.

    Zustand 3 (befriedigend)

    Ein zwar vollständiges, aber oft gelesenes Buch mit deutlichen Abnutzungsspuren. An zusätzlichen Mängeln dürfen auftreten: eine ordentliche Klebung, kleinere Fehlstellen (ohne Textverlust), starke Falz-Schäden. Der Umschlag oder die Mittelseite darf gelöst sein. Das Cover kann Schmutzspuren und Verfärbung aufweisen. Trotz der vielen möglichen Mängel ist das Buch immer noch in einem befriedigenden Zustand.

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